Heute gab es die erste Fahrt bei Platzregen und richtig nassen Straßen.
Die Reifen, Michelin M45, fahren sich sehr gut bei dem Wetter, große Einbuße zum trockenen Fahrverhalten konnte ich nicht feststellen (habe sie jedoch noch nicht ans Limit gescheucht). Das Scrambler-Style-Profil kommt richtig gut bei richtig nassen Straßen, man fühlt sich immer sehr sicher in Schräglage.
Stell man die GT bei schwerem Regen auf den Seitenständer und lässt sie so eine Weile stehen läuft der Zündungsdeckel voll Wasser, da waren gut 300ml drin, die dann rausflossen als ich sie aufgerichtet habe.
Meine Nummernschild/Schutzblech-Konstruktion hält mich trocken, da scheint nichts hoch zu spritzen, ebenso hält auch die Hinterradabdeckung Batterie und Co. trocken. Die Elektrik ziegt sich unbeeindruckt vom Wasser.
Die Bremsen sind bei Nässe eine Klasse für sich... Bei Trockenheit sind sie ja schon von vielen verschrien, ich finde sie da noch ganz ausreichend, fahre jedoch auch Stahlflex vorne. Bei Nässe tritt das ein was man Scheibenbremsen gerne nach sagt, ich jedoch vorher noch nie bei einem Motorrad oder Moped so krass festgestellt habe. Geht man in den Anker reagiert die Bremse vorne erst 4-5 Sekunden später und das jedesmal, wäre heute morgen fast an meiner Abbiegung vorbeigesegelt. Optimieren kann man da noch viel, mal sehen was sich machen lässt, eine neue gelochte Nachbau-Bremssscheibe (evtl. anderes Material) ist schon in Aussicht, evtl. auch mal andere Beläge testen (momentan EBC).
Habe jetzt schon gut 500km abgespult und nutze die GT seit Montag zum Pendeln, verbringe seitdem mehr Zeit auf der Gegenfahrbahn als auf meiner Spur :D Auf der Kackstrecke kann man mit der kleinen Zeitmaschine schon einiges gut machen. Defekte bisher keine, Verbrauch noch nicht ermittelbar, denke aber so um die 6 Liter hart am Gas.
Stay tuned!
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